Die wirtschaftliche Lage verbessert sich nicht: „Noch mehr wie das Jahr 1930 war das Jahr 1931 ein Jahr des wirtschaftlichen Darniederligens und Rückgangs und hat natürlich auch das Wirken und Schaffen des Vereins stark beeinflußt, besonders in finanzieller Hinsicht.“
Der Jahresbeitrag wird auf 1,60 RM herabgesetzt. Beim Silvesterkonzert wurde wegen „der schlechten Geschäftslage entsprechend kein Eintrittsgeld erhoben“.
1931 kann der Verein die 250 RM für den Dirigent Weygold fast nicht mehr aufbringen. Nach einem Antrag in der Generalversammlung, die Entlohnung des Dirigenten auf 200 RM zu reduzieren, tritt dieser in Folge zurück. Eugen Müller tritt die Nachfolge an: „... so wurde die Angelegenheit dahin geregelt, das bisherige aktive Mitglied Eugen Müller auf Kosten der Vereinskasse als Dirigent ausbilden zu lassen. Die sehr lebhaft verlaufene Versammlung konnte von Vorstand August Armbruster um 11,00 geschlossen werden.“ |