1956, „am 13. Januar, Freitag wurde Gottlieb Rosenfelder Gründungs u. Ehrenmitglied des Musikvereins „Harmonie“ zu Grabe getragen, zu Ehren dießes Pioniers deß Musikvereins „Harmonie“ spielte die Kappelle Ihm auf dem letzten Gang z. Friedhof einen Trauermarsch“.
Eugen Müller, der die „Harmonie“ als Dirigent 25 Jahre lang erfolgreich geleitet hat, tritt 1956 zurück. Er hat „der ganzen Kappelle einen guten Ruf verschaft!“. 1957 übernimmt Karl Lauble den Taktstock der „Harmonie“.
Einen weiteren Umbruch ergibt sich durch den Wechsel des Schriftführers von Christian Faißt auf Fritz Langenbacher. Von diesem Zeitpunkt an sind die Protokolle der Harmonie nicht mehr in Sütterlin geschrieben. Fritz Langenbacher verwendet die heutige lateinische Schreibschrift. Der Verein wird diesen Wechsel kaum bemerkt haben. Für die Chronisten des Vereins, welche des Sütterlins nicht mächtig sind, vereinfacht sich jedoch ab diesem Zeitpunkt die Arbeit.
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