1965 fand dann der Gegenbesuch der Tennenbronner Musiker am 11./12.09.1965 in Hombrechtikon in der Schweiz statt. Ein Höhepunkt war die Schifffahrt am Samstag auf dem Zürichsee. Beide Vereine spielten zur Unterhaltung auf dem Oberdeck des Schiffes auf. Am Samstagabend folgte ein gemütlicher Abend im Festzelt. „Nach einer kurzen Nacht trafen sich viele der Gastgeber und Gäste am schön gelegenen Lützelsee, um sich auf Einladung eines dortigen Bürgers zu einem Trunk zu treffen“
Der Bericht im Hombrechtikoner Gemeindebaltt vermerkt: „ Sie kommen. (Anmerkung: Die Tennenbronner Musiker) Ungestüm hüpfte der Jubelruf von gruppe zu Gruppe der wartenden Menge vor der Kirche. Und es schien, als wollte die sonne in den Jäubel einstimmen. Just als die beiden Autocars mit den deutschen Hoheitszeichen anhielten, sandte ein volles Bündel ihrer so spärlich gewordenen Strahlen hernieder. Die HarmonieHombrechtikon stand stramm und intonierteden Willkommensgruß. Dunkelblau uniformierte Musikanten sowie Männer und Frauen in Zivil entsteigen den grossen Wagen. Graziöse Ehrendamenkredenzten den Ehrenwein. Mit entblösstem Kopf und sichtbarer Ehrfurcht tranken zwei sich fremde Gemeindehäupter einander zu. Welch freudetrunkene Augen beim herzlichen Handschlag vom dunkelblauen (Anm. Tennenbronn) zum feldgrauen (Anm. Hombrechtikon) Musikanten. Und dann entbot die Harmonie Tennenbronn Hombrechtikon den ersten Gruß.“
Bei den ersten Besuchen ließen es sich die Bürgermeister nicht nehmen und den Musikantenbesuch zu begleiten. Bürgermeister Kaltenbach aus Tennenbronn wird im Hombrechtikoner Gemeindeblatt 1965 folgendermaßen zitiert: „Berge und Täler kommen nicht zusammen, wohl aber die Leute“.